Donnerstag, 4. Dezember 2014

Sydney (Woche vom 29.11. - 5.12.2014)

"Bei schoenem Fruehsommerwetter mit halt taeglichen Gewittern habe ich in Sydney meine letzten Ferientage genossen. Die Stadt hat unheimlich viel zu bieten und in dieser doch kurzen Zeit war es natuerlich nicht moeglich ueberall zu sein. Nichtsdestotrotz habe ich doch einiges gesehen und erlebt.

Immer wieder zog es mich etwa in die Region Harbour Bridge / Opera House / Ferry Terminal. Das Flanieren hier (und dazu ein kuehles Bierchen) zieht einfach magisch an. Ein Spaziergang durch den grossen und wunderschoen gruenen Botanic Garden mit angrenzenden Hyde Park durfte natuerlich auch nicht fehlen. Ebenso wie ein Besuch der weltberuehmten Bondi Beach mit dem herrlichen Sandstrand. Aber auch Darling Harbour (dort steht jetzt uebrigens das Hard Rock Café) und das Aquarium standen auf dem Programm. Und dann buchte ich noch einen gefuehrten Tagesausflug in die Blue Mountains, was ein weiterer Hoehepunkt werden sollte. Die Aussicht etwa vom Echo Point auf die Three Sisters ist fast nicht zu beschreiben und einfach nur grandios.
 
 

 

Leider habe ich meinen Fotoapparat irgendwie im Hotelzimmer von Perth liegen lassen. Er wurde mir dann zwar nachgeschickt aber jetzt gibt es halt keine Bilder von den ersten Tagen in Sydney. Hingegen die gewonnenen Eindruecke bleiben sicher unvergesslich.

 

Nach meiner Verlaengerungswoche hier in Sydney gehen morgen jetzt also auch fuer mich die Ferien definitiv dem Ende entgegen und es heisst back home! Wir hatten wunderschoene 5 Wochen auf unserer Tour von Darwin via Gibb River Road nach Perth. Dabei haben wir so viel gesehen und erlebt, was sicher stets in bester Erinnerung bleiben wird. Ich moechte mich nochmals recht herzlich bei Heidy und Hans fuer alles bedanken; ohne euch waere es mir nicht moeglich gewesen, diese Route zu machen. MERCI VIELMALS."

 

 

Samstag, 29. November 2014

35. Reisetag Rückflug von Perth über Singapore nach Zürich - Intercity von Zürich nach Freiburg

Nach der Rückgabe des Autos, welche rasch erledigt war, fuhren wir mit einem Taxi zum International Airport in Perth. Wolfgang begleitete uns und die Männer genehmigten sich zum letzten Mal einen Beef Pie resp. ein gefülltes Croissant.



Ich entledigte mich meiner Sandalen, welche die Rückkehr in die Schweiz nicht mehr angetreten haben.


Bei der Kontrolle vor dem Boarding wurde bei mir wirklich alles kontrolliert. Auch mein Rucksack wurde durchsucht. Scanning, abtasten und Taschen leeren, musste ich alles über mich ergehen lassen.  

Mit einer halben Stunde Verspätung startete am Freitag um 18.00 Uhr unser Flieger Richtung Singapore bei 25 Grad. Nach rund 5 Stunden Flug landeten wir um 11.00 Uhr in der Nacht in Singapore. Bereits 2 1/2 Stunden später um 1.30 Uhr hob der Airbus 388 mit uns an Board in Singapore ab. Nach 13 Stunden äußerst ruhigem Flug, wovon wir fast 7 Stunden geschlafen haben, landeten wir um 7.30 Uhr in Zürich bei 3 Grad. 

Ohne Probleme passierten wir die Passkontrolle und holten unser Gepäck. Um etwa 10 Minuten verpassten wir den IC von 8.13 Uhr. Also tranken wir noch einen Kaffee und fuhren mit dem IC von 9.13 Uhr nach Freiburg, wo uns Nicole und Jael um 11.00 Uhr auf dem Bahnsteig erwarteten. 

Leana und Jael haben für uns gezeichnet und gebastelt. Nicole hatte gekocht und überraschte uns mit Geräuchtem, Kabis, Rüebli und Kartoffeln. Hat herrlich geschmeckt. 


Nun hat uns aber der Alltag wieder. Post erlesen, waschen, verräumen und, und, und......auch das gehört halt dazu.

Auch Wolfgang ist sicher in Sydney eingetroffen und wird einen Wochenbericht verfassen.

Übrigens werden wir unsere Reiseberichte noch mit einer Karte vervollständigen, damit die Reiseroute auch ersichtlich sein wird.

 



Donnerstag, 27. November 2014

34. Reisetag Perth - Rückflug in die Schweiz, resp. Weiterflug nach Sydney

Heute morgen hat Hans noch etwas für Röli entdeckt... (Als kleines Mitbringsel vielleicht?)


Nun heisst es Abschied nehmen.....von unserem Cabin, das uns für 3 Tage als Zuhause diente.....


von unserem Auto, das uns 9013km von Darwin nach Perth ein treuer Begleiter war (mit einigen kleinen Ausnahmen).........


von Wolfgang, unserem Freund, mit dem man Pferde stehlen kann und der morgen nach Sydney weiterfliegt........


und von Australien, einem Land, das so vielfältig und abwechslungsreich ist. Wer einmal hier war, der kommt immer wieder. 


Danke, dass wir für 5 resp. 6 Wochen zu Gast sein durften.

Wolfgang, Hans und Heidy





33. Reisetag Perth

Nach einer gewittrigen Nacht hat Heidy direkt nach dem Frühstück die gestern verregneten Kleider nochmals gewaschen. Die Männer brachten währenddessen das Auto auf Vordermann, d.h. staubsaugen, putzen und waschen......jetzt sieht unser VW fast besser aus als am Anfang und ist mehr als bereit für die morgige Abgabe.

Anschliessend machten wir eine Fahrt durch das Swan Valley mit den vielen Weingütern.......


....und weil wir vor 12 Jahren an der Tokay Lane 10 in The Vines bei Irmi zu Besuch waren, packte uns die Neugier. Tatsächlich steht das Haus noch fast unverändert, wie wir von der Strasse aus feststellen konnten.



Anfangs Nachmittag fuhren wir dann ins City Centre von Perth und bummelten erstmal gemütlich durch die grosszügige Fussgängerzone. Eigentlich wollten wir auch den Hutladen "The Hatters" besuchen doch leider gibt es diesen nicht mehr zumindest nicht mehr an der uns bekannten Adresse. Obwohl es immer wieder regnete, liessen wir es uns aber nicht nehmen, in der Bar des Monkey-Hotels ein feines, kaltes Bier zu genehmigen.




Ein Besuch im Kings-Park durfte natürlich auch nicht fehlen von wo wir eine herrliche Aussicht auf den Swan River und die Downtown Perth geniessen konnten.




Auf der Rückfahrt entdeckte Hans eine "John Deere" Vertretung. Er liess es sich nicht nehmen, die grössten Exemplare zu begutachten.



Auf der anderen Strassenseite steht ein grosses Gebäude der Firma Liebherr. Marcel musst du nie nach Perth? Die Niederlassung ist ja riesig!


Nach dem "Restenessen" packen wir unsere Koffer und machen alles bereit für unseren morgigen Rückflug in die Schweiz, resp. Weiterflug nach Sydney. Wir können es kaum fassen, dass es unser letzter gemeinsamer Abend hier in Australien ist. Aber  - alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - wie Hans immer sagt.




Mittwoch, 26. November 2014

32. Reisetag Perth - Fremantle - Perth

Danke für die Infos an Beat und Jean-Claude. Noch im Bett erfahren wir, dass Gotteron gegen Genf mit 4:5 n.P. verloren hat.

Unsere erste Nacht wieder in richtigen Betten genossen wir sichtlich und schliefen daher etwas länger. Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem Cabin hat Heidy nochmals unsere Kleider gewaschen.

Dann nahmen wir den Weg nach Fremantle unter die Räder. Dieses schmucke kleine Städtchen liegt knapp 20km südlich von Perth. Beim Airport hielten wir noch kurz nach dem Britz Office Ausschau damit wir am Freitag wissen, wo unser Auto abzugeben ist. Danach lotste uns Heidy über all die Freeways und Highways sicher nach Fremantle.





Hier besuchten wir zuerst einen Souvenirshop um noch etliche Heimbringsel zu besorgen. Danach bummelten wir gemütlich durch Fremantle, natürlich nicht ohne uns in der Monk-Brauerei ein dort gebrautes Bier zu genehmigen. Kurz darauf zog ein Gewitter auf und es begann stark zu regnen....ohne dass es wirklich wieder aufhören wollte.


Nach dem Bier und Garlicbread erblickt Hans ein Bakehouse. Nichts wie hin.....und hier verdrückt er doch wieder einen Beef Bacon Cheese Pie, Wolfgang begnügt sich mit einer Sausage Roll und ich kaufe 2 Giabatta Brote für Morgen zum Frühstück. Da es im Bakehouse stark windet, benutzt Hans den Salz und Pfefferstreuer als Serviettenbeschwerer. Die Gäste am Nebentisch sind amüsiert.


Und, ........... fällt euch etwas auf? Er hat sich schon wieder einen neuen Hut gekauft!!!

Beim gemütlichen Bummeln entdeckten wir in einer Nebenstrasse noch Arbeiter mit Lüftungsrohren. Hat es Franz etwa nach Australien gezogen?


Ein bisschen später lesen wir noch dies...... sind die etwa doch hier?


Auf der Rückfahrt machten wir einen ersten Abstecher durch Perth City Center bevor uns Hans dann souverän durch die vollen Strassen zurückbrachte. Das heisst, fast zurück, denn kurz vor dem Campground kamen wir in eine Polizei-Grosskontrolle und auch Hans musste blasen! Schon nach kurzer Zeit konnten wir aber weiterfahren da bei Hans natürlich alles im grünen Bereich war.

Im Cabin angekommen, mussten wir feststellen, dass die aufgehängte Wäsche vom Regen halt noch ein paar Mal nachgewaschen wurde und noch klatschnass ist. Aber was soll's spätestens bis Freitag ist sicher alles trocken.

Heute Abend gehen wir in eine Taverne zum Essen, die uns vom Personal des Campgrounds empfohlen wurde. Das Beeches entpuppte sich als Juwel für Feinschmecker. Das Essen, Fisch sowie Fleisch schmeckte hervorragend und auch die Bedienung war spitze. Die Preise eher niedrig; eine Flasche Cabarnet Shiraz Merlot vom Margret River kostete 25.00 AUD.


Die Männer überliessen mir freiwillig das nach Hause fahren, ......guess why! Sie hatten Respekt vor einer allfällig weiteren Kontrolle.

Das Bierchen vor dem Schlafen gehen, fehlte auch heute nicht. Ich gab ihnen dazu noch das vorletzte Ragusa. (Morgen zähle ich zum Abschluss die Bottle Shop Besuche nach, die Männer meinen sie hätten in den 33 Tagen vielleicht 5-6 mal eine Kiste James Boag's geholt......das ich nicht lache!)






Dienstag, 25. November 2014

31. Reisetag Geraldton - Perth

Beim Frühstück erkundige ich mich nach meinem Bier von gestern Abend. Meine Frage wird mit einem Lächeln kommentiert.......es wäre ja vielleicht noch schlecht geworden!

Zum letzten Mal bauen die Männer das Zelt ab.


Wir verlassen den Campground und verpassen unserem Auto in Geraldton noch eine Wäsche. Mit dem Prewash Programm konnte Hans nichts anfangen, er schaltete direkt auf volle Power. Mittlerweile haben wir 8500km zurückgelegt. Während der Fahrt Richtung Perth ändert sich auch das Aussehen der Landschaft. Nun sind wir in dichter besiedelten Regionen. 

Nördlich des Museumsdorfes Greenough stehen die eindrucksvollsten Bäume, so z.B. der Leaning Tree.



Links und rechts der Strasse sehen wir vorwiegend Getreideanbau und Weideland.




In Leeman schalten wir einen Zwischenstopp ein und können per Zufall der Verladung der lebenden Lobster zusehen. Wenn das Fischerboot anlegt, wartet der Kühlwagen bereits auf dem Anlegesteg.
Die Kisten werden vom Schiff in den Kühlwagen gebracht, gewogen und abtransportiert.


An der Jurien Bay bestaunen wir die neue Bootsanlegestelle und die gepflegte Strandpromenade mit Park und Grillmöglichkeiten.



Den Nambung NP, in dem die Pinnacles zu sehen sind, lassen wir diesmal aus. Die haben wir bereits zweimal gesehen als Irmi noch in Perth wohnte. (Den Ausflug von damals mit John wäre sowieso nicht zu doppen) Zudem ist es heute wieder 35 Grad warm und wir sind alle etwas müde. Um 4.00 Uhr nachmittags erreichen wir den Vineyards Holiday Park in Perth, wo wir nun die restlichen Nächte bis zum Rückflug am Freitag resp. Weiterflug nach Sydney (Wolfgang) verbringen werden. Unser Cabin ist Spitze.

Mit dem letzten "Streumix" (den Spendern sei Dank) würzt Wolfgang die Porterhouse Steaks. Dazu gibt's noch einen Risotto und Salat. 


Zum Dessert gibt's noch Glace, die Hans gekauft hat. Das gibt's doch nicht, die Glace ist gesalzen, wirklich gewöhnungsbedürftig. Hans kann es kaum fassen: ja ist denn hier alles gesalzen. 














30. Reisetag Kalbarri - Geraldton

Obwohl es die ganze Nacht unglaublich windete, hat das Zelt diesen Test bestanden und wir kamen doch noch zu ein paar Stunden wohlverdienten Schlaf.

Am Vormittag fuhren wir dann nochmals etwas tiefer in den Kalbarri NP hinein, um die Hauptattraktionen zu bestaunen. Da ist einerseits das "nature's window"; eine eindrücklich geformte Felsformation, die eben einem offenen Fenster gleichsieht. 


Aber auch die ältesten bekannten Fussspuren lassen sich hier finden. Hans ist da eher skeptisch, er meint, die können doch schreiben was sie wollen, für ihn sind das alte Reifenspuren. 


Und dann immer wieder diese einmalige Aussicht über den NP hinweg; dies lässt sich nur schwer mit Worten beschreiben. 



Nach einer kurzen Mittagsstärkung besichtigten wir noch die verschiedenen Lookouts um Kalbarri herum. Auch hier stechen immer wieder markante Felsformationen hervor, teils direkt am rauhen Meer gelegen. 



Ebenso konnten wir einigen Surfern beim Ausüben ihres Hobbys zusehen.


Dann nahmen wir die ca 150km unter die Räder und fuhren nach Geraldton durch. Hier richten wir uns auf dem Big4 Sunset Beach Holiday Park direkt an der Beach ein und stellen ein allerletztes Mal unser Zelt auf. Morgen fahren wir nämlich bis Perth durch (420km) wo Heidy uns für die letzten 3 Nächte ein Cabin auf dem Big4 Vineyards Holiday Park reserviert hat. Diese Zeit werden wir dann Nutzen um alles wieder auf Vordermann zu bringen (unsere Reisekoffern, das Auto etc.) aber auch um Perth und die Region etwas genauer zu entdecken.

Heute Abend gibt es Penne mit Tomatensauce und Champigons, denn jetzt essen wir noch was wir an Vorräten haben. Im Gasbackofen habe ich versucht Brownies zu backen und die sind wirklich gelungen, den Männern schmecken sie jedenfalls.


Nach dem Kaffee wird noch der Abwasch erledigt und dann ab ins Zelt......nicht so schnell, das Bierchen darf nicht fehlen. Heute trinke ich eines mit.....also ich schaffe es halb und stelle es in den Stuhl......gehe duschen, komme zurück, kein Bier mehr da...hä???


Montag, 24. November 2014

29. Reisetag Denham - Kalbarri

Schade, dass Gotteron n.Verl. in Biel 3:2 verloren hat. Merci Beat.

Heute Sonntag fahren wir ca. 350km um nach Kalbarri zu gelangen. Beim Eagle Bluff wandern wir noch über die Rampe und sagen der Shark Bay adieu. Denham ist bereits kaum mehr zu sehen.


Auch von der Shell Beach verabschieden wir uns vom Lookout aus.


Beim Overlander Roadhouse rasten wir kurz.


Im Kalbarri NP begeben wir uns auf die Plattform des Hawks Head Lookout. Wundervolle Aussicht auf den Murchison River und den imposanten Felsvorsprung. Die Tagestemperatur liegt bei angenehmen 28 Grad.


Auf der selben Strecke besuchen wir auch noch den Ross Graham Lookout.



Den besten Weitblick geniessen wir vom Meanarra Hill Lookout. Vor uns am Meer erkennen wir das Städtchen Kalbarri und rundherum erstreckt sich der gleichnamige NP.


In Kalbarri ist es sehr windig. Wir fahren zuerst an den Strand um den Wellen zuzusehen. 


Auf dem Murchison Caravan Park richten wir uns für eine Nacht ein. Das Zelt wir fast vom Wind erdrückt und Hans sichert die Plane noch zusätzlich. Im Jetty Seafood Shack gibt es angeblich die besten Fish and Chips von WA. Zum ersten Mal seit wir in Darwin losgefahren sind, kochen wir nicht selber. Nur ein paar Schritte weiter holen sich die Männer eine Flasche Weisswein aus dem Bottle Shop. Leider liessen sie sich von der Etikette blenden, sie haben einen "sweety" gekauft. Die Beiden sind sich aber einig, eisgekühlt schmeckt er auch zu Fish and Chips ausgezeichnet.


Die Männer gönnen sich noch einen Schlummertrunk in Form eines kühlen Bierchens. Sie müssen die Flasche aber festhalten und unter dem Windschutz unseres Zeltes sitzen, so stark windet es. Hans meint noch, wenn wir alle im Zelt liegen, ist es dann schwer genug um nicht fortgeweht zu werden. Zuversichtlich und in der Hoffnung, dass der Wind nachgibt, legen wir uns schlafen resp. versuchen wir zu schlafen. 

Morgen erfahrt ihr mehr...........!